Im Feuilleton der NZZ läuft eine Debatte über die Verhältnismässigkeit der Freiheitsbeschränkungen, die der Bundesrat im Angesicht der Corona-Pandemie verfügt hat – man ist geneigt zu sagen: endlich! Das Schweigen zuvor hat viel zu lange gedauert. Seit mehr als 25 Jahren haben Bund und Kantone Millionen von Franken in die Pandemievorbereitung gesteckt. Es entstanden unzählige Pandemiepläne, es gab Pandemieübungen mit zivilen und militärischen Stäben, mit Tausenden von Personen, die letzte 2014. Auf dieser Basis hätte der Bundesrat eine explizite Strategie festlegen und entsprechende Handlungsanweisungen herleiten und umsetzen.

Eine Strategie für die Zeit nach Corona muss her:

Not tut eine Besinnung auf die richtigen liberalen Philosophen und Ökonomen. Der Bundesrat hat von Anfang an strategielos agiert. Es ist höchste Zeit, dass die Bürger und Unternehmer das Heft wieder in die Hand nehmen müssen. Das ist nicht passiert. Bundesrat und Verwaltung haben sogar die Beschaffung von Schutz-, Hygiene- und Medizinartikeln verpasst, mit denen viel menschliches Leid und ökonomischer Schaden hätten vermieden werden können.

Quelle: nzz.ch